» Kultur ist keine Kunst « 

Produzieren

Produzieren heißt Projekte zu initiieren, zu ermöglichen bzw. umzusetzen. Meine Erfahrungen in unterschiedlichen Kulturinstitutionen (als Produktionsdramaturg beim steirischen herbst/Graz und als Direktor des Theaters am Neumarkt/Zürich), biete ich auch außerhalb bestehender Organisationen an. Neben Produktionen in den Bereichen Theater, Musiktheater und Performance unterstütze ich meine Kunden und Partner auch bei soziokulturellen Projekten und Veranstaltungen.


Performance: „untitled (look, look, come closer)“ von Christine Gaigg / 2nd nature

Gewalt und Terror. Ob in Syrien, im Irak, der Ukraine oder sonstwo auf der Welt: Den Infokrieg, der auf Youtube und Facebook, in Smartphones und Tablets eingebettet ist, die global verbreiteten Propaganda- und Horror-Bilder tragen wir in den Hosen- und Handtaschen als ständige Begleiter mit uns. Gemeinsam mit dem Komponisten Klaus Schedl und fünf PerformerInnen befragt Christine Gaigg, die ich bei diesem „Bühnenessay“ dramaturgisch beraten habe, das digitale Videomaterial aus dem Web mit analogen, performativen Mitteln. "Mit dieser kompakten, intensiven und stringenten Performance ist ... gelungen, was keiner Reportage, keinem Bild und schon gar keinem Film bisher gelungen ist: Über Terror und Krieg, Angst und Schrecken zu berichten, ohne den angenehmen Schauer der Unterhaltung hervorzurufen.“ (tanzschrift.at)

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Theater: Das Wetter vor 15 Jahren

Kuriose Details, satirische Miniaturen, augenzwinkernde Trivialitäten. Wolf Haas serviert dem Theater mit seinem in mehrere Erzählebenen verschachtelten, selbstreflexiv und erotisch aufgeladenen Roman eine Steilvorlage für eine sich langsam aufschaukelnde Screwball-Comedy. Mit der Dramatisierung und Inszenierung der skurrilen Geschichte über Liebe und den Literaturbetrieb (UA 2008, Theater Drachengasse, Wien) habe ich mich mit Hilfe von Lothar Lässer (Musik), Erich Sperger (Ausstattung) sowie Silke Buchholz und Clemens Matzka (Schauspiel) erfolgreich im Komödienfach versucht.

Theater am Neumarkt/Zürich

Vier Jahre lang (2004-2008) habe ich gemeinsam mit einem großartigen Team die faszinierenden Möglichkeiten des zeitgenössischen Theaters erkundet: Mit Ur- und Erstaufführung, Performances, Musik- und Tanztheaterproduktionen, mit kleinen Experimenten und großen Dramen.

Eine kleine Auswahl der Produktionen finden Sie hier:

Morton. Morton. Morton. Ein Abend mit Musik, Tanz, Text und Stille von Joachim Schloemer (UA 2004). Mit (v.l.n.r.): Graham Smith, Markus Hinterhäuser, Marianne Hamre.

Puppen. Von Franzobel und Christoph Coburger (UA 2005). Mit (v.l.n.r.): Sylvana Krappatsch, Marianne Hamre, Matthias Breitenbach, Christian Wittmann.

junk space. Von Kathrin Röggla, Regie: Tina Lanik, Bühne: Magdalena Gut (UA 2004). Mit Meret Hottinger, Joanna Kitzl, Christoph Rath, René Schnoz, Birgit Stöger, Leopold von Verschuer, Eduard Wildner.